So häufig müssen Katzen und Hunde zum Tierarzt

Der Besuch beim Tiermediziner ist für Halter von Samtpfoten und Fellnasen keine Seltenheit. Dies zeigt eine Umfrage. Wie häufig sich Haustierbesitzer auf den Weg machen und wie hoch die monatlichen Kosten der Tierhaltung sind.

So häufig müssen Katzen und Hunde zum Tierarzt

30.10.2023 (verpd) Insgesamt 70 Prozent der Katzenbesitzer und 82 Prozent der Hundehalter gehen mit ihrem Tier ein- oder sogar zweimal im Jahr zum Tiermediziner. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage.

Warum schaffen sich Menschen (k)ein Haustier an und wie oft gehen sie mit ihrem Vierbeiner zum Tierarzt? Diesen und weiteren Fragen ist ein Versicherer in einer Studie nachgegangen.

Im September 2023 wurden dazu mehr als tausend Einwohner im Alter von 18 bis 79 Jahren online befragt. Die Erhebung führte das Marktforschungs-Institut Infas quo GmbH durch.

Kosten über dem geplanten Budget

Das Ergebnis: 53 Prozent der Befragten besitzen ein Haustier, davon haben sich 36 Prozent erst in den vergangenen Jahren einen tierischen Mitbewohner zugelegt. Fast 90 Prozent betrachten das Tier als Familienmitglied. Wer kein Haustier hat, begründet dies meist mit zu wenig Zeit (47 Prozent), mit zu wenig Platz (29 Prozent) oder zu hohe Kosten (17 Prozent).

Unter der Studienteilnehmern halten 55 Prozent mindestens eine Katze und 46 Prozent mindestens einen Hund. 21 Prozent der Befragten mit Hunden geben an, die Kosten lägen teilweise über dem geplanten Budget. Für neun Prozent sind diese durch die Inflation sogar zur finanziellen Belastung geworden.

Weitere Tierarten sind vergleichsweise selten. So rangieren Fische und Vögel mit jeweils neun Prozent auf Platz drei der Hitliste der beliebtesten Haustiere. Mäuse, Hasen und andere Nagetiere leben nur bei acht Prozent der Befragten. Terrarientiere wie Chamäleons oder Spinnen halten nur drei Prozent.

So häufig Tiermediziner um Rat gefragt

Von den Katzenbesitzern haben 42 Prozent mindestens zwei Samtpfoten. Die monatlichen Kosten der Haltung belaufen sich bei 61 Prozent meist zwischen 20 und 59 Euro. 49 Prozent gehen mit ihrem Stubentiger einmal jährlich zum Veterinär, 21 Prozent sogar zweimal im Jahr. 17 Prozent wenden sich nur dann an den Tiermediziner, wenn ihre Katze Krankheitssymptome zeigt.

79 Prozent der Hundebesitzer haben nur einen Vierbeiner, 18 Prozent immerhin zwei. Die monatlichen Kosten für die Haltung liegen bei 55 Prozent der Halter zwischen 40 und 79 Euro. Einmal jährlich bringen 50 Prozent ihre Fellnase zum Tierarzt, 32 Prozent zweimal im Jahr. 13 Prozent werden mit ihrem Hund nur bei Anzeichen einer Krankheit beim Veterinär vorstellig.

Da die Tierarztkosten, beispielsweise bei einer notwendigen Operation oder bei chronischen Krankheiten, schnell vierstellige Summen und mehr erreichen können, kann der Abschluss einer Krankenversicherung für Hunde, Katzen oder Pferde empfehlenswert sein. Damit bleibt das Kostenrisiko im Falle einer Krankheit oder eines Unfalles des Tieres kalkulierbar.

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